Gestaltung des Vereinsdomizils und des Außengeländes


Außengelände

Begonnen hatte alles mit der erklärten Absicht unserer Gemeinde, das Gelände und das historische Bahnhofsgebäude von der DB AG zu erwerben. Der Ausbau der Strecke Leipzig - Chemnitz auf eine Geschwindigkeit von 160 km/h brachte es mit sich, das ein neuer Bahnsteig entstand und die alten Anlagen überflüssig wurden.

Als erstes "Großobjekt" bargen wir die Bahnhofsuhr vom benachbarten Bahnhof Belgershain. Ein genieteter Mast war das Besondere. Die Uhr selbst erfuhr eine grundlegende Überholung (neue Zifferblätter, ein funkgesteuertes Uhrwerk) und verkündet nun weithin sichtbar die genaue Zeit.

Zwei weitere Objekte folgten: Ein zweiflügeliges Hauptsignal und ein dreibegriffiges Formsignal. Besondere Fundamente wurden hergerichtet, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Durch den Streckenumbau konnten zahlreiche eisenbahntypische Teile geborgen werden, die im Außengelände zu besichtigen sind. Dazu gehören: Signaltafeln, Kilometersteine, Andreaskreuze (natürlich mit funktionsfähigen Blink- und Läutewerk), eine Fernsprechbude "Marke Wellblech" und vieles andere mehr.

Ein Gleisstück mit Gleisschaltmitteln, Gleissperre und Gleisbautechnik zeigt verschiedene Schienenformen und -befestigungen.

Es wurden Wege angelegt und Grün gestaltet, es ist eine kleine Oase entstanden.

Umgestaltung des Bahnhofsgebäudes

Im Bahnhofsgebäude wurde ebenfalls vieles verändert: Ein ehemaliger Batterie- und Technikraum der Halbschranke, die nun von einem direkt aufgestellten Container gesteuert wird, stand uns ab dem Winter 2004/2005 zur Verfügung. Hier wurde ein "Abteil" eingebaut, Decke, Boden und Wände entsprechen hergerichtet und eine kleine Waschgelegenheit geschaffen.

Die Formsignale brauchen solide "Füße"

Geschafft!

Teil des Außengeländes mit Uhr

Fahrt Frei - sollte das Motto sein!

Blick in das Bahnhofsgebäude

Eingang zum "Abteil"

Sitzgruppe im 2. Klasse-Abteil

Notsitz und Ablage

Miniwachgelegenheit


Text: Günther Scholz / Fotos: Günther Scholz, Andreas Keyser, Jens Otto